Billigheim. Wer mit dem Rad fährt hält sich fit und findet bei der Fahrt durch die herrliche Landschaft Abwechslung. In den vergangenen Jahren konnten einige Rad- und Multifunktionswege sowohl im Neckar-Odenwald-Kreis als auch im Kreis Heilbronn ausgebaut und fortentwickelt werden. Dennoch ist an manchen Stellen noch Verbesserungspotenzial. Bei einem Vor-Ort-Termin verschaffte sich der CDU-Landtagsabgeordnete und Minister Peter Hauk gemeinsam mit seiner Landtagskollegin Isabell Huber MdL aus dem benachbarten Wahlkreis Neckarsulm sowie Billigheims Bürgermeister Martin Diblik einen Überblick über die Sanierungsnotwendigkeit zur Vernetzung der landkreisübergreifenden Radwege.

Mit dem Projekt „Schefflenztalradweg“ entlang der L526 wolle man für eine deutliche Attraktivitätssteigerung und zugleich einer besseren Verkehrssicherheit für Radfahrer sorgen, erklärt Bürgermeister Martin Diblik. Immer wieder würden Radfahrer den groben Schotterweg meiden und stattdessen lieber die Landesstraße befahren, dies sorge immer wieder auf gefährliche Aufeinandertreffen von Fahrrädern mit Autos oder Lastkraftwagen. Diese Gefahrensituation wolle man unbedingt vermeiden. Alleine könne die Gemeinde Billigheim dieses Projekt jedoch nicht stemmen. Umso mehr freue er sich darüber dass es durch den Nachdruck der CDU-Gemeinderatsfraktion um Daniel Fichter nun geklappt habe, dass sich die örtlichen Landtagsabgeordneten mit eingeschaltet hätten um mögliche Landesförderung für den Ausbau des Radwegs generieren zu können.

Bei der Besichtigung der vorhandenen Wege bestand kein Zweifel am Handlungsbedarf. Die rund 5 Kilometer langeStrecke zwischen der Abzweigung zum Friedhof in Allfeld und auf Höhe der „Bachmühle“ bei Gundelsheim-Höchstberg kurz vor der Einmündung auf den Kocher-Jagst-Weg ist sichtlich von Schlaglöchern gezeichnet. „Eine Sanierung bzw. ein Ausbau dieses Radwegs bringt langfristig nicht nur eine Verbesserung für die Naherholung sondern auch einen Mehrwert für alle die, die den Weg als Radweg zur Arbeit nehmen können. Mit einer entsprechenden Infrastruktur kann es dann auch gelingen mehr noch mehr Menschen auf das umweltfreundliche Verkehrsmittel zu bringen. Gemeinsam wollen wir uns der Sache annehmen und Gespräche mit dem Verkehrsministerium führen um den Radverkehr überregional zu stärken“, sind sich Hauk und Huberzusammenfassend einig.