Schloßau. Wer im Neckar-Odenwald-Kreis Brot oder Backwaren beim Handwerksbäcker neben an kauft kann sich auf höchste Qualität verlassen. Jeder Biss ist ein Stück Heimat“, stellt Minister Peter Hauk MdL fest. Vergangene Woche präsentierten Backweltmeister Siegfried Brenneis und der Inhaber der gleichnamigen Bäckerei Herbert Münkel, dem Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz die neueste Kreation, nämlich den frischen „Grünkerngipfel“. Durch den im Dinkel-Sauerteig enthaltenen Grünkern und den insgesamt mehr als 24 Stunden geführten Teig bekommt der Grünkerngipfel eine hohe Bekömmlichkeit“, erklärt der experimentierfreudige Bäckermeister, Siegfried Brenneis.

Und nicht nur dem Kunden oder Brotliebhaber will Siegfried Brenneis eine Freude machen sondern mit seinem Bäckerhandwerk auch die Landwirte vor Ort unterstützten. „Jedes Brot ist etwas einzigartiges, die Grundlage dafür kommt vom Landwirt. Ein Bäcker kann also nur gute Ware liefern wenn er gute Ware verarbeitet und deshalb wollen wir wissen woher die Rohstoffe für unsere Brote stammen“, sagt Brenneis leidenschaftlich. Genau das sei der Mehrwert, den die Verbraucher bei unseren Bäckern erwartet, weiß Peter Hauk: „Unsere Bäcker haben sich in den letzten Jahren wichtige Alleinstellungsmerkmale geschaffen, die sie von der Industrieware deutlich abheben. Ich freue mich, dass dabei auch immer wieder Urkornsorten oder auch der heimische Grünkern Verwendung finden. Das schafft Identifikation“, ist sich Hauk sicher.

Schon seit längerer Zeit hat Brenneis die Urkornsorten für sich entdeckt. Und er pflegt deshalb intensiven Kontakt zu den regionalen Erzeugern. „Das ist eine tolle Initiative und gelebte Wertschöpfung. Zugleich ein Modell, wovon viele innerhalb einer Region profitieren können, gerade mittelständische landwirtschaftliche aber auch handwerkliche Betriebe“, so Peter Hauk.

In einem sind sich die beiden erfahrenen Bäcker, Herbert Münkel/Siegfried Brenneisund der Minister Peter Hauk einig: „Für Wertschöpfung und Wertschätzung braucht es nicht unbedingt Bio-Siegel, hier braucht es vor allem Vertrauen und das verdient der Lebensmittelhandwerker der die Wege zur Rohstoffbeschaffung und zum Verkaufsraum kurz und vertraut hält. Dies sei im Grünkergipfel musterhaft umgesetzt.“