„Über die Sommermonate machen unsere heimischen Gastronomie und Hotelbetriebe gewöhnlich ihren wesentlichen Teil ihres Jahresumsatzes. Aufgrund der Corona-Krise und der einhergehenden Einschränkungen ist die Existenz solcher Betriebe in Gefahr. Deshalb braucht es jetzt schnelle Unterstützung die den Gastronomen und Hoteliers Perspektive verschafft“, sagte der Minister für den Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Peter Hauk MdL am Mittwoch in Mosbach.
Gemeinsam mit unserer Spitzenkandidatin zur Landtagswahl Dr. Susanne Eisenmann und den Kollegen der ganzen CDU-Landtagsfraktion mache ich mich für die Gastronomie und Tourismusbranche stark. Dazu fordern wir ein Sonderprogramm in Höhe von 300 Millionen Euro, die Absenkung der Mehrwertsteuer auf 7 Prozent in der Branche sowie die stufenweise Öffnung von Gastronomiebetrieben ab dem 4. Mai.
„Die Hilferufe aus dem Neckar-Odenwald-Kreis und von Gastronomen und Hoteliers aus dem ganzen Land sind in der Politik angekommen. Unser Neckar-Odenwald-Kreis hat in der Tourismus- und Gastronomiebranche in den letzten Jahren erfreulicherweise immer weiter an Bedeutung gewonnen, diese errungenen Existenzen dürfen wir jetzt nicht vergessen oder aufs Spiel setzen, sie brauchen schnelle Hilfe um auch in Zukunft unsere Region kulinarisch attraktiv zu halten“, so Hauk.
„Die 300 Millionen Euro sollen dabei aus dem 5 Milliarden Euro schweren Soforthilfepaket kommen. Das Durchhaltepaket unter Führung meiner Ministerkollegin Susanne Eisenmann initiierte Durchhaltepaket enthält außerdem die Forderung an den Bund, den für die Branche geltenden Mehrwertsteuersatz – befristet für zwei Jahre – auf 7 Prozent abzusenken. Darüber hinaus soll das Land eine stufenweise Öffnung von Gastronomiebetrieben ab dem 4. Mai vorbereiten – vorbehaltlich, dass es nach den ersten Lockerungen dieser Tage keine weitere Infektionswelle gibt“, erklärt der CDU-Politiker.
„Ich bin davon überzeugt, dass wir dieses umfangreiche Sofortpaket baldmöglichst auf den Weg bekommen, die Zeit ist knapp, die Existenznöte spitzen sich zu, die oftmals als Familienbetriebe geführten Gasthäuser, Wirtschaften, Bars und Hotels liegen mir am Herzen. Es ist von unser aller Interesse, dass wir auch in Zukunft die Gastfreundschaftlichkeit und die regionalen Spezialitäten genießen können oder ein Ort für unsere Familienfeiern haben, sagte Hauk.
Und weiter appelliert der CDU-Politiker an die gesamte Bevölkerung: „ Zwar setzt die Politik alles daran, den Betrieben zu helfen, allerdings braucht es auch die breite und weitblickende Unterstützung jedes Einzelnen. Machen Sie deshalb von den Abholangeboten Gebrauch, damit tun sie nicht nur sich, sondern auch den Betrieben vor Ort etwas Gutes!“