Neunkirchen. „Wer durch Neunkirchen geht der sieht, dass in den letzten Jahren vieles passiert ist“, freute sich der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL, vergangene Woche beim Besuch in Neunkirchen. Der Bürgermarkt etabliert sich seit der Eröffnung im Jahr 2012 immer mehr zum Schatz in der Neunkirchener Ortsmitte. Zuletzt wurde der Markt mit einer neuen Theke und einer gemütlichen Sitzecke ausgestattet. „Aufgrund von Corona durfte diese leider noch nicht offiziell nach der Einweihung genutzt werden“, bedauert Bürgermeister Bernhard Knörzer. Die Verkaufs- und Bedientheke habe dem Markt jedoch eine ordentliche optische Aufwertung gegeben. „Dafür sind wir über die LEADER– sowie ELR–Förderung und damit auch über den finanziellen Zuschuss des Landes sehr dankbar“,so Knörzer im Beisein seiner Vorstands– und Aufsichtsratskollegen der Genossenschaftseinrichtung. „Neunkirchen war damals eine der ersten Gemeinden in Baden-Württemberg die diesen mutigen Schritt eines genossenschaftlichen Bürgermarkts gewagt hat. Bis heute zeigt sich, dass sich der Mut und das Wirken aller Beteiligten, besonders das der Ehrenamtlichen, auszeichnet und dadurch die Lebensqualität in Neunkirchen nach wie vor deutlich gesteigert wird“, lobt der Minister.
An der Steigerung der Lebensqualität arbeite man stetig fort, berichtete Bürgermeister Knörzer bei Anwesenheit einiger Gemeinderäte weiter. „Der Bau des geplanten Nahwärmenetzes kann den ökonomischen und ökologischen Mehrwert in unserer Gemeinde deutlich steigern. Die Voraussetzung ist, dass viele Bürgerinnen und Bürger diese Chance nutzen und sich an das nachhaltige Wärmenetz anschließen lassen“, so der Bürgermeister. Und durchaus gibt es positive Signale aus Berlin, dass das Projekt bald schon von einer Bundesförderung in Millionenhöhe profitieren könnte. „Mit diesem zukunftsorientierten Projekt geht man in Neunkirchen anderen Gemeinden mit ähnlicher Struktur erneut einen Schritt voraus. Heimische Hölzer können für die Erzeugung der Wärme optimal genutzt werden, das steigert den Wertschöpfungsgedanke für Gemeinde und Bürger erheblich“, freut sich Peter Hauk.
Außerdem zeigte Bernhard Knörzer Peter Hauk auf, wie wichtig das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) für ländliche Gemeinden wie Neunkirchen sei. Diese Landesmittel seien gut investiert und halten das Leben im Ort, das wolle man in Neunkirchen weiter verfolgen und dadurch Kapazitäten nutzen.Dabei hoffe man auch weiterhin auf die Unterstützung des Ministers.
Und weiter nimmt Hauk Anliegen bezüglich der Flurneuordnung, dem Hochwasserschutz und dem Ausbau der L 633 Neunkirchen – Guttenbach mit in sein Ministerium nach Stuttgart.