Berlin/Neckar-Odenwald. „Regionale Produkte sind in aller Munde, eine Fachmesse im Stil der Grünen Woche kommt für Erzeuger und Vermarkter von Agrarerzeugnissen dazu genau richtig
, um sich austauschen und vernetzen zu können“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL, vergangene Woche beim Rundgang entlang der Informationsstände auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin. 

Zum 85. Mal findet in diesem Jahr die Internationale Grüne Woche in Berlin statt. Damit ist die Fachmesse eine bedeutende Plattform in Sachen Erzeugung und Vermarktung von Lebensmitteln aus aller Welt. Neben ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekten spielt insbesondere auch die Herkunft der Produkte eine zunehmende Rolle. „Ich bin mir sicher, dass die Erzeuger durch den fachlichen Austausch einige neue Ideen aufnehmen und damit auch wichtige Impulse beispielsweise zu uns mit in den Neckar-Odenwald-Kreis nehmen können“, so der CDU-Politiker. 

Ganz besonders erfreut zeigt sich Hauk, dass er während des Messerundgangs immer wieder auch bekannte Unternehmen und Gesichter aus dem Bauland und Odenwald trifft. Seit Jahren ist der Fruchtsafthersteller DIETZ aus Osterburken mit einem Messestand auf der Grünen Woche vertreten. Damit kommt der Saft aus dem Bauland nach Berlin und findet dort die Bühne zur Welt, freut sich Hauk. Außerdem trifft man immer wieder auch Landwirte oder Vermarkter aus der Heimat die sich über Innovationen in der Direktvermarktung oder Lebensmittelproduktion informieren, betont der Minister.

Gerade vor dem Hintergrund der anhaltenden Prosteste darf die Grüne Woche nicht als reine Genussmesse gesehen werden. Mit ihr muss auch die Botschaft verbunden sein, dass ohne unsere Bauern die Vielfalt an Lebensmitteln nicht möglich wäre. Diese Botschaft muss weiter in den Kopf jedes einzelnen und muss bei jedem Einkauf immer wieder von neuem Alarm schlagen, mahnt der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz. Mit jedem Kauf von regionalen Produktenwird ein Stück Familienbetrieb nachhaltig unterstützt und wertgeschätzt, nur so hat dieser Wirtschaftszweig Zukunft“, ist sich der Fachminister aus dem Neckar-Odenwald-Kreis sicher.

Eine wichtige Rolle in der Halle der baden-württembergischen Aussteller spielt daher das Thema nachvollziehbare Qualität und Regionalität, die auch die Kernbotschaft der Regionalkampagne ‚Natürlich. VON DAHEIM‘ ausmachen. „Mit dieser Kampagne möchten wir das Land weiter auf den Wert von regionalen, nachvollziehbaren Wertschöpfungsketten und die Leistungen der Menschen aufmerksam machen, die hinter den entsprechenden Produkten stehen. 

„Jedes Lebensmittel hat eine Geschichte und wer bewusst und regional kauft, weiß nicht nur, wo die Produkte herkommen, sondern kann diese Geschichte erfahren und mit den Menschen, die dahinterstehen, in Kontakt treten“, fasst Peter Hauk abschließend zusammen.